Notfallmethoden für Zirkoniumtetrachlorid Zrcl4

Zirkoniumtetrachlorid ist ein weißer, glänzender Kristall oder ein Pulver, das zum Zerfließen neigt. Es wird häufig bei der Herstellung von metallischem Zirkonium, Pigmenten, Textilabdichtungsmitteln, Ledergerbmitteln usw. verwendet und birgt gewisse Gefahren. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Notfallreaktionsmethoden von Zirkoniumtetrachlorid vorstellen.

Gesundheitsgefahren

 Zirkoniumtetrachloridkann nach Einatmen zu Reizungen der Atemwege führen. Starke Reizung der Augen. Direkter Kontakt mit Flüssigkeit auf der Haut kann zu starken Reizungen führen und zu Verbrennungen führen. Bei oraler Verabreichung kann es zu Brennen im Mund und Rachen, Übelkeit, Erbrechen, wässrigem Stuhl, blutigem Stuhl, Kollaps und Krämpfen kommen.

Chronische Auswirkungen: Verursacht Hautgranulome auf der rechten Seite. Leichte Reizung der Atemwege.

Gefährliche Eigenschaften: Wenn es Hitze oder Wasser ausgesetzt wird, zersetzt es sich und setzt Wärme frei, wodurch giftiger und ätzender Rauch freigesetzt wird.

Was sollen wir also damit machen?

Notfallreaktion bei Lecks

Isolieren Sie den durch Leckage kontaminierten Bereich, stellen Sie Warnschilder um ihn herum auf und empfehlen Sie dem Notfallpersonal, eine Gasmaske und Chemikalienschutzkleidung zu tragen. Kommen Sie nicht in direkten Kontakt mit dem ausgelaufenen Material, vermeiden Sie Staub, fegen Sie es vorsichtig auf, bereiten Sie eine Lösung aus etwa 5 % Wasser oder Säure vor, fügen Sie nach und nach verdünntes Ammoniakwasser hinzu, bis ein Niederschlag entsteht, und entsorgen Sie es dann. Sie können auch mit viel Wasser spülen und das Waschwasser in das Abwassersystem verdünnen. Wenn eine große Leckage vorliegt, entfernen Sie diese unter Anleitung von technischem Personal. Abfallentsorgungsmethode: Den Abfall mit Natriumbicarbonat mischen, mit Ammoniakwasser besprühen und zerstoßenes Eis hinzufügen. Nach Beendigung der Reaktion mit Wasser in die Kanalisation spülen.

Schutzmaßnahmen

Atemschutz: Bei Staubeinwirkung sollte eine Gasmaske getragen werden. Tragen Sie bei Bedarf ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät.

Augenschutz: Chemikalienschutzbrille tragen.

Schutzkleidung: Arbeitskleidung (aus korrosionsbeständigen Materialien) tragen.

Handschutz: Gummihandschuhe tragen.

Sonstiges: Nach der Arbeit duschen und umziehen. Bewahren Sie mit Giftstoffen belastete Kleidung getrennt auf und verwenden Sie sie nach dem Waschen wieder. Behalten Sie gute Hygienegewohnheiten bei.

Der dritte Punkt sind Erste-Hilfe-Maßnahmen

Hautkontakt: Sofort mindestens 15 Minuten lang mit Wasser abspülen. Bei Verbrennungen einen Arzt aufsuchen.

Augenkontakt: Augenlider sofort anheben und mindestens 15 Minuten mit fließendem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung spülen.

Einatmen: Schnell vom Unfallort an einen Ort mit frischer Luft bringen. Sorgen Sie für freie Atemwege. Führen Sie bei Bedarf eine künstliche Beatmung durch. Suchen Sie einen Arzt auf.

Verschlucken: Wenn der Patient wach ist, spülen Sie sofort den Mund aus und trinken Sie Milch oder Eiweiß. Suchen Sie einen Arzt auf.

Feuerlöschmethode: Schaum, Kohlendioxid, Sand, Trockenpulver.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 25. Mai 2023